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Opus

opus2Opus ist eine österreichische Rockband, die 1985 einen internationalen Nr.1-Hit mit dem Titel Live Is Life hatte. Auch in Deutschland war das die in dem Jahr am häufigsten verkaufte Single-Schallplatte
Bandmitglieder

Herwig Rüdisser ist der Leadsänger der Band. Er kam ursprünglich aus Klagenfurt und lernte ab dem Alter von acht Jahren Klavier, später, mit 10 kam dann Gitarre dazu. 1972 gewann er mit der Band GFS den Wettbewerb HELP. Darauf folgte die Ausbildung als Grafiker und der Umzug nach Graz. 1978 wurde er Sänger von Opus und nahm mit der Band bislang 13 Studioalben auf.

Ewald Pfleger ist ursprünglich Burgenländer und lebt seit 1978 in Graz. Er studierte ab 1973 fünf Jahre Geografie und Geschichte an der Wiener Universität und war an der Gründung von Opus beteiligt.

Kurt René Plisnier begann 1963 mit der Musik, als er Klavierunterricht an der Musikschule Stegersbach nahm. 1972 trat er der Opus-Vorgängerband bei. Drei Jahre später maturierte er in Fürstenfeld und begann sein Studium an der Musikhochschule Graz.
Günter Grasmuck studierte nach der Matura Musik und darstellende Kunst. 1974 wurde er Mitglied der kurz zuvor gegründeten Band „Opus“. Nebenbei war er bei zwei anderen steirischen Bands, S.T.S. und EAV, und bei der Kurt Gober Band (KGB) engagiert. Außerdem ist er als Produzent für internationale Künstler tätig.

Erste Erfolge

Die Band formierte sich 1973 als Garagenband und führten mehrere Sessions durch. Meistens wurden Bands wie Deep Purple oder Colosseum gecovert. Nebenbei wurden auch Eigenkompositionen eingespielt. Bald begann die Band in der Steiermark und im Burgenland live aufzutreten. 1974 treten der Schlagzeuger Günter Grasmuck und der Gitarrist Hans Pallier der Band bei. Letzterer verließ die Band nach 6 Jahren wieder. Ein erster großer Erfolg war der Sieg beim Steirischen Bandwettbewerb. 1978 rief die Band das erste Austrian Rock Festival ins Leben. Ende dieses Jahres zog die gesamte Band nach Graz, kurze Zeit später kam der Sänger Herwig Rüdisser dazu. 1980 wurde die erste Platte, Daydreams, aufgenommen, die unter dem Label Phonogramm erschien. Produzent war Peter Janda. Der Bassist Walter Bachkönig verließ kurze Zeit später die Gruppe, um sich Klassik-Projekten zu widmen; ihm folgte Niki Gruber.

Durchbruch

1981 stießen Opus auf den erfolgreichen Produzenten Peter Müller (Da Hofa), mit dem sie die LP Eleven aufnahmen. Diese platzierte sich in den Top 10 der österreichischen Hitparade, konnte mit einigen Songs sogar Airplay erzielen und wurde mit Gold ausgezeichnet. Außerdem erhielt die Band den Österreichischen Journalistenpreis. Es folgten überregionale Auftritte und Gigs in Deutschland. Das zweite Album, das Konzeptalbum Opusition, wurde 1983 vorgestellt und wegen großer Erfolge in Österreich auch international veröffentlicht: Kurz zuvor war die Band auf Tour gegangen, zu der insgesamt über 100.000 Zuschauer kamen. Höhepunkt war das Ö3-Open-Air-Konzert im Wiener Weststadion, bei dem sie neben bereits bekannten Künstlern wie Wolfgang Ambros oder Rainhard Fendrich auftrat. 1984 wurde nach dreimonatiger Studioarbeit das Album Up and Down veröffentlicht, Produzent war wieder Peter Müller. Es folgte eine weitere Tour durch Österreich und Deutschland. Falco engagierte den mittlerweile charakteristischen Chor der Band für seinen Song Junge Roemer.

Internationaler Erfolg

Nach der LP Up and Down stand die Idee im Raum, ein Live-Album aufzunehmen. Hinzu kam ein neuer Titel mit dem Namen Live Is Life, welcher zu einem internationalen Erfolg wurde. Die Band tourte sowohl durch die USA als auch durch Staaten des Ostblocks, spielte danach Konzerte in Mittel- und Südamerika. Der Erfolg war immerhin so groß, dass Opus nach Anton Karas und Falcoals erst dritte österreichische Band vom New Yorker Musicstore Tower Records vertrieben wurde. Das siebte Album „Opus” konnte den Erfolg des Vorgängers nicht wiederholen. Die Single „Whiteland” schaffte lediglich eine Top-3-Platzierung in Österreich. Der Erlös kam Greenpeace zugute. Die Band absolvierte weitere internationale Konzerte, bekam aber immer weniger Zustimmung und zog sich vorerst aus dem Musikgeschäft zurück.