Please enter your username and email address. Get new password
Register Now
x

NEUE WIENER CONZERT SCHRAMMELN „mit Dinner“

20

NWCS_FotoStephanMussil3a
Traude Holzer – Gesang
Johannes Fleischmann – Violine
Nikolai Tunkowitsch – Violine
Walther Soyka – Chromatische Knopfharmonika
Peter Havlicek – Kontragitarre

 

Dinner und Musik

Es gibt Genüsse, deren Wirkungen sich steigern, wenn man sie miteinander kombiniert. Gaumenfreuden und Musikgenuss gehören zweifellos zu diesen Kategorien. Zu Dinner und Musik lädt die Burgkultur St. Veit am 9. September 2017.

Vor dem Musikprogramm der „Neuen Wiener Concert Schrammeln“ werden kulinarische Gusto-Stückchen aus der traditionellen Wiener Küche serviert. Für die kulinarischen Genüsse mit Weinbegleitung, die in der alten Herzogburg St. Veit aufgetischt werden, ist das Restaurant Suppenkasper verantwortlich.

Die vielfältigen Köstlichkeiten bilden den Rahmen um die unverfälschte Musik der „Neuen Wiener Concert Schrammeln“, ein Quartett von ausgebildeten Berufsmusikern aus Wien, sie spielen Schrammelmusik in ihrer ureigensten Form, jedoch im Gewand unserer Zeit.

Lassen sie sich verzaubern und kombinieren Sie kulinarische Höhepunkte mit musikalischen Klängen.

Programmablauf (*)
16:30 Uhr Einlass
17:00 Uhr Prosecco-Empfang
17:30 Uhr Intro im Burghof
18:00 Uhr Dinner „Wiener Küche“ mit Weinbegleitung
20:00 Uhr Konzert „Neue Wiener Concert Schrammeln“

Kartenpreis: Dinner und Musik € 80,00
Begrenzte Teilnehmerzahl.
WICHTIG!
Keine Abendkasse!
Karten für diese Veranstaltung gibt es aus organisatorischen Gründen nur bis Dienstag den 05. Sept ausschließlich im Vipresso und auf unserer Hompage unter: www.burgkultur.at/tickets/

(*)  kleine Änderungen im Programmablauf können entstehen …………….

 

Was ist Schrammelmusik ?

Wie zum Beispiel Tango, Fado, oder Rembetiko ist Schrammelmusik in einer Stadt entstanden und sowohl Volks- als auch Kunstmusik. Dass ein ganzer Musikstil nach einem Brüderpaar benannt ist, zeigt die Ausnahmestellung der „Schrammeln“ in der ohnehin schon so kreativen Musikszene Wiens Ende des 19. Jahrhunderts.

Illustriertes Wiener Extrablatt, 7. Oktober 1883:
„…Da wird mit einem Fiedelbogen auf den Resonanzboden einer Geige dreimal geklopft. Drei Zauberschläge. In einem Nu ist der Lärm verstummt, eine heilige Ruhe herscht in dem Saal, der plötzlich in eine Kirche umgewandelt zu sein scheint, und aller Augen sind nach dem Podium gerichtet, auf welchem drei Männer sitzen. Zwei legen den Bogen auf die Saiten, der dritte hat die Finger auf den dicken Leib seiner Gitarre gelegt, das sind die Schrammeln. Da gibt es keine Claque, keine bezahlten Applaus-Fabrikanten, keine befreundeten Stimmungs-Erzeuger, da gibt es nur Verehrer und Fanatiker, die ernstlich bös werden können, wenn jemand während der Produktion mit dem Sessel rückt oder ein lautes Wort spricht. …“

Im Jahr 1878 überredete der Geiger Josef Schrammel seinen älteren Bruder Hanns Schrammel zur Gründung eines Terzetts mit dem Kontragitarristen Anton Strohmayer, das bald mit dem Klarinettisten Georg Dänzer (Picksiaßes Hölzl) zu einem Quartett erweitert werden sollte. Später spielten die Schrammeln dann mit dem Harmonikaspieler Anton Ernst.

In der kurzen Zeit ihres Schaffens (die Brüder starben 1893 bzw. 1895) entstanden viele weltberühmte Kompositionen.

Heute spielen Schrammelquartette natürlich nicht nur Kompositionen der Brüder Schrammel, sondern selbstverständlich auch von deren Zeitgenossen, grossen Musikern der Zwischenkriegszeit (zum Beispiel der virtuosen Brüder Mikulas) bis zu heute komponierten Weana Tanz, Märschen, Walzern, Charakterstücken, Liedern etc.

Peter Havlicek

http://www.concertschrammeln.at/c/de/

Herzogburg St. Veit/Glan "Burgsaal"